Die Baureihe 96 von Hübner Teil 1

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 15. Apr 2013, 20:50 Uhr

 

Hallo zusammen,

 

Buseck ist ja immer eine Reise wert, so auch dieses Jahr. Endlich hatte ich mir einen schon seit langem gesuchten Bausatz an Land gezogen :mrgreen:. Aber um was es genau geht, verrate ich noch nicht :lol:. Leider fehlten mir die entsprechenden Explosionszeichnungen, geschweige denn eine detaillierte Bauanleitung. Die Zeichnungen habe ich mittlerweile bekommen, ohne die hätte ich das Modell vermutlich auch nicht bauen können.

 

Aber ich fange einfach mal an. Begonnen habe ich mit zwei Rahmenwangen. Hier galt es zunächst die nur vorgekörnten Löcher zu bohren. Also Gußteile raussuchen, Gußzapfen messen und entsprechend bohren. Pro Rahmenwange waren das ca. 25 Bohrungen von unterschiedlichen Durchmessern (1,0/1,2/1,4/1,5 mm)

 

Da der Rahmen nicht vorgelötet ist, galt es den rechtwinklig zusammenzulöten, dazu musste ich etwas tricksen, aber es hat geklappt. Auf dem folgenden Bild fehlen noch die Bohrungen für die Sandfallrohre, aber die kommen später, wenn ich mich endgültig entschieden habe, welche Version ich baue.

 

dann das vordere Zwischenblech eingelötet:

 

 

Leider gibt es auf den Zeichnungen keine Maße für den Einbau der diversen Bleche, also habe ich mich an den Zylinderträger gemacht, damit ich so diverse Bleche logisch zuordnen kann. Die Zylinder sind schon sehr massive Teile:

 

aber mit meinem "Flammenwerfer" hat das geklappt:

 

Aufgesetzt sieht das so aus:

 

und das erste Blech hat seinen Platz gefunden:

 

Soviel heute. Und jetzt viel Spaß beim Rätseln

 

Gruß

clausO

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 20. Apr 2013, 22:10

 

Hallo,

 

Jürgen hat mich erwischt, also habe ich die Überschrift mal geändert.

 

Bei dem Bausatz handelt es sich um die Ursprungsausführung der 2. Lieferserie. Leider sieht die etwas "nackt" aus, daher will ich versuchen die Umbaumaschine zu bauen. Leider sind da schon diverse Unterschiede und zum Glück habe ich auch schon die ersten Teile bekommen. Allerdings fehlen mir noch so diverse Teile, aber ich bin guter Hoffnung, dass ich mir die auch noch an Land ziehen kann.

 

Ich werde allerdings keinen ausführlichen Baubericht einstellen, denn es wird vermutlich keinen Nachbau geben. Aber Fotos vom Bau gibt es natürlich.

Also los:

 

Viel Spaß!

 

clausO

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 24. Apr 2013, 18:28

 

Hallo Klaus mit K,

 

so zu löten kann man lernen. Mit jedem Bausatz klappts besser, auch ich habe mal bei Null angefangen.

 

Aber weiter, zunächst die kleinen Zylinderstützen oder wie die heißen. Die sollen eigentlich vor und hinter dem Zylinder auf den Rahmen gelötet werden. Zum Glück habe ich zunächst die hinteren eingelötet und den Zylinder nochmals abgenommen. Dabei habe ich bemerkt, wenn ich die vorderen auch auf den Rahmen löte, kann ich die Zylinderbaugruppe nicht mehr abheben/einsetzen. Also kommen die vorderen an den Zylinder:

 

Dann den vorderen Rahmen weiter vervollständigt:

 

Als oberer Abschluß kommt ein Blech zwischen die Rahmenwangen, hier ist eine Leiterplatine zum Einkleben beigefügt. Leider fehlen da die Nieten, die man besonders beim vorderen Rahmen sehr gut sehen kann. Also mal wieder selberstricken angesagt. 1 mm Blech entsprechend gefräßt, für die Nieten mit 0,5 gebohrt und entsprechende Nieten eingesetzt:

 

Das kann sich doch schon sehen lassen, na gut eine ist etwas aus der Reihe getanzt:

 

Gleiches für das hintere Teil, das habe ich gleich was länger gehalten, hinten die vorgesehene Leiterplatine:

 

Jetzt muß ich nur noch die ca. 70 Nieten einlöten....

 

Gruß,

 

clausO

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 2. Mai 2013, 19:25

 

Hallo,

 

ich habe lange überlegt, ob ich überhaupt noch weitermachen soll :roll:, denn von so "unsicheren Seiten" halte ich mich normalerweise fern. Andererseits kann ich die 96 ja nicht so unvollendet stehenlassen.

Also weiter. Die 70 Nieten sind mittlerweile drin, das ging einfacher wie gedacht:

 

Dann weiter mit der Gleitbahn/Steuerungsträger. Auch hier wieder aufbohren und Gewindeschneiden:

 

Allerdings sind hier extreme Anpassungsarbeiten durchzuführen, da habe ich aber momentan keinen "Nerv" zu, also habe ich mich mit einfacheren Dingen beschäftigt, dem 2. Rahmen. Erst mal wieder alle Gußteile suchen, den Anguß messen und die Rahmenwangen entsprechend bohren. Das alleine war schon ein "Fulltimejob"

 

Dann die Rahmenwangen und Zwischenbleche rechtwinklig ausrichten und verlöten:

 

Jetzt kann zugerüstet werden:

 

Hier habe ich die beiden Fahrwerke mal vor der 70 zusammengestellt:

 

und hier mal vor einer 1:43,5 Zeichnung um die Dimension der Lok aufzuzeigen:

 

Soviel zu heute, jetzt versuche ich nach einem Tag Gartenarbeit noch etwas zu bauen.

 

Gruß

 

clausO

 

Hallo zusammen,

 

Der Supergau ist passiert. Windoof wollte nicht mehr starten, also ein neues System aufspielen. Ich habe meine Festplatte in 3 Laufwerke aufgeteilt. C: nur System, D: und E: Daten und Sicherungen. Bei der Neuinstallation formatiere ich grundsätzlich C. neu. Aus welchem Grund auch immer, hat mir Windoof diesmal die ganze Festplatte neu formatiert, also auch D: und E:.

Das heißt, alle meine Bilder, Mail-, Adress- und Telefonlisten, mein Onlinebanking, eben alles ist im Nirwana verschwunden.

 

Ich was schon fast so weit, dass ich zu Hause keinen PC mehr anfassen wollte. Ich bin zwar kein PC Junky, aber so ganz ohne PC gehts wohl doch nicht mehr. Ärgerlich, aber Leben geht weiter.

 

So auch der Bau der 96.

 

Zunächst die Hochdruckzylinder. Der Rechte war kein Problem, innerhalb von ein paar Minuten war der sauber zusammengebaut. Aaaber der Linke, irgendwie passte der vorne und hinten nicht:

 

3 Stunden später habe ich entnervt aufgegeben. Ich wußte nicht mehr wo ich noch biegen sollte:

 

Aber jetzt bleibt er so und eingebaut fällt das kaum auf:

 

Dann die Zylinder aufgerüstet:

 

Weiter mit dem hinteren Luftbehälter:

Hier sind zwar schöne gegossene Halter bei, aber leider keine Bohrungen im Rahmen, also je zwei 0,5er Bohrungen in den 1 mm dicken Rahmen:

 

und gleich noch die Luftleitungen gezogen:

 

Gleich geht's weiter!

 

Gruß

clausO

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 12. Mai 2013, 19:08

 

Und weiter

 

Dann den Steuerungshalter ergänzt:

 

um nach dem Einlöten feststellen zu müssen, dass einseitig das Loch für die Gleitstange nicht gebohrt war. Also ablöten, bohren und gleich ein M 1 Gewinde schneiden.

 

Dann lachte mich das Führerhaus an. Also habe ich mir das mal vorgenommen:

 

Dann den Kohlekasten:

 

Das Teil wird aber nachher verschraubt.

 

Die Seitenteile dran und das sah doch schon gut aus:

 

Nur leider, eingesetzt sah das krumm und schief aus:

 

Ergo, auseinanderlöten, nacharbeiten und neuer Versuch:

 

So sieht das schon besser aus.

Und so sieht das Führerhaus zur Zeit aus:

 

Reicht mal wieder.

 

Gruß

 

clausO

 

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 12. Mai 2013, 22:51

 

Hallo,

 

leider wurde das letzte Bild nicht hochgeladen, war wohl das 11. Deshalb hole ich das nach:

 

 

Gruß

 

clausO

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 21. Mai 2013, 19:03

 

Hallo

 

und weiter. Zunächst mußte der vordere Rahmen nochmal dran glauben. Hier mußten die beiden Zwischenbleche aus- und zwischen die Zylinder neu eingelötet werden. Der Rahmen hats überstanden, ich mußte nur die Pufferbohle neu einlöten.

Auch der Steuerungsträger mußte nochmal raus:

 

 

hier waren für die Gleitbahn keine Bohrungen (und keine Gewinde) vorhanden. Den oberen Träger hatte ich angelötet (siehe Bild 24), nur leider ließ sich dann der Zylinder nicht mehr ausbauen. Also auch hier von hinten eine Bohrung und ein M 1er Gewinde:

 

Dann sowohl im vorderen als auch im hinteren Rahmen die Bremswellen eingebaut:

 

Als nächstes waren die Laufbleche angesagt:

 

Der rechte Draht dient nur der provisorischen Fixierung und wird nach dem Auflöten abgemacht. Und von der anderen Seite:

 

Jetzt zunächst das Führerhaus mit dem Rahmen verschraubt, die Laufbleche fixiert und mit dem Rahmen verlötet:

 

Alles mal zusammengestellt und den Kessel eingelegt und so langsam kann man erkennen, was das für eine Monstrum von Lok ist

 

Dann noch mal schnell das Überströmrohr vom vorderen zum hinteren Wasserkasten einsetzen ...

Aber leider, mal wieder sind im Steuerungsträger keine entsprechende Durchbrüche vorhanden :roll:. Was tun, alles wieder ablöten? Das widerstrebt mir einfach, also vorsichtig Bohrungen eingebracht und es hat geklappt.

 

Übrigens hier nochmal ein Vergleich mit der 70:

 

Gruß

 

clausO

 

Beitrag von andreas patschky » 21. Mai 2013, 21:39

 

Servus Claus,

 

immer wieder eine Augenweide Deine Kunst am Lötkolben und was aus den daraus entstehenden Bausätzen für Schmuckstücke entstehen.

Aber eine/zwei Fragen hätte ich dennoch, werden Deine "Schätzchen" auch lackiert und beschriftet, und werden diese auch in Betrieb genommen auf einer * deiner Anlage - bitte falls ja stelle doch mal Bilder davon ein, denke mal dies ist nicht nur für mich von Interesse, mach weiter so, immer wieder schön Deine Bauberichte zu verfolgen. ;)

 

Grüße aus Bayern

Andreas

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 22. Mai 2013, 19:19

 

Hallo,

 

danke für die Blumen.

 

@ Frank

 

das ist ne Hübner, Gebauer hat die nicht gebaut.

 

@ Andreas

 

ja, die werden auch lackiert/beschriftet. Eigentlich war für dieses Jahr eine Strahlkabine und Kompressor angesagt. Aber dann kommt immer wieder ein Bausatz dazwischen :mrgreen:. Und da muß ich Präferenzen setzen. Die Strahlkabine und Kompressor bekomme ich jederzeit, aber bei solchen Schätzchen muß ich einfach zugreifen, die gibts kein zweites Mal. Und irgendwo sind auch meine finanziellen Mittel begrenzt, alles auf einmal geht nicht.

Aber solange ich Messing auf dem Tisch habe, bearbeite ich das zuerst :mrgreen:.

 

So jetzt geh ich weiter bauen. Es wartet nicht nur die 96 sondern auch noch ein weiteres Schätzchen welches am Montag angekommen ist.

 

Viele Grüsse

 

clausO

 

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 7. Jun 2013, 19:11

 

Hallo zusammen,

 

damit niemand denkt, mich gäbe es nicht mehr, will ich mal weitermachen, auch wenn es nicht viel ist.

 

Ich habe mir mal den Kessel vorgenommen. Wie alles an dieser Lok, ist dieser etwas massiver als die üblichen Kessel. Normal ist eine Wandstärke von ca. 1 mm, hier sind es 2,2 mm. Da muß ich meinen "Flammenwerfer" zunächst neu aufladen um entsprechende Wärme einbringen zu können.

Die Kesselringe wie üblich verzinnen und einseitig umbiegen. Am anderen Ende habe ich mir ein Stück Messing angelötet, um den Ring beim Löten auf Spannung zu halten:

 

 

Zunächst hatte ich es per Hand versucht, aber da bestand sehr schnell die Gefahr von Brandblasen :geek:. Also habe ich den Kessel mit einer Schraubzwinge festgesetzt und den Kesselring mit einer Zange gezogen. Dann von einer Seite erwärmt und mich langsam bis zur anderen Seite vorgearbeitet. Dann noch den Stehkessel eingelötet und alles versäubert, das sieht doch ganz gut aus:

 

Dann galt es Kessel und Führerhaus zu verlöten. Ich versuche ja immer alles so zusammenzustellen, dass ich beide Hände zum Löten frei habe. Also den Kessel auf den Kopf gestellt und das Führerhaus aufgesetzt, zusätzlich habe ich noch einige Beschwerungsklötzchen oben aufgelegt:

 

Erwärmt habe ich den Kessel, die Wand wird schon von alleine warm :mrgreen:. Dachte ich zumindest, die wurde so warm, dass sie sich vom Rest des Führerhauses verabschiedete, während der Kessel immer noch nicht auf Temperatur war. Aber macht nix. Die Vorderwand neu ausgerichtet und mit dem Kessel verlötet. Nachdem alles abgekühlt war, die Wand (mit Kessel dran) eingesetzt, ausgerichtet und neu verlötet.

Als letztes habe ich die ersten Kesseldome bearbeitet, damit sie möglichst spielfrei aufliegen:

 

Demnächst geht's weiter!

 

Gruß

 

clausO

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 9. Jul 2013, 21:40

 

Hallo zusammen,

nach einer Schaffenspause geht es endlich weiter. Zunächst habe ich mir mal die "Kesselinnereien" vorgenommen:

 

dann eben noch das Dampfrohr angelötet....

 

um dann feststellen zu müssen, dass ich das Teil so nicht eingesetzt bekomme. Also das Rohr wieder ab, die Wand eingelötet und anschließend das Rohr:

 

 

anschließend das Abdampfrohr....

Zwischenzeitlich sind auch die fehlenden Teile für die "Umbauversion" angekommen. Angefangen habe ich mit den Vorwämern. Da bekam ich aber zunächst einen Schock:

 

Da müssen "riesige" Aussparungen in den Kessel eingebracht werden :o, wie soll ich das am Küchentisch machen?

Also mal meine kleine Proxxon Fräse ausgepackt und mit viel Angstschweiß den 2,2 mm Kessel bearbeitet:

 

 

Das sieht zwar nicht so schön aus, aber Hauptsache die Vorwärmer passen:

 

Hier ist auch schon das innere Zwischenstück eingelötet.

Hier kann man das noch besser erkennen:

 

 

Gleich kommen noch zwei Fotos!

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 10. Jul 2013, 17:38

 

Hallo,

da habe ich gestern Abend wohl aus Versehen die beiden angekündigten Fotos nicht abgesendet, hole das hiermit nach.

So langsam kann man erkennen, dass es eine Dampflok werden soll

 

 

Gruß

 

clausO

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 14. Jul 2013, 20:28

 

Hallo,

na da ist ja im Forum mal wieder so richtig was los : Bei soviel Resonanz mal wieder ein kleines Update. Ich habe mich mal an die ersten Rohrleitungen gemacht. Mein Problem, mir fehlen die ganzen Halterungen dafür, also habe ich die Griffstangenhalter des Führerhauses zweckentfremdet, die werden mir dann da fehlen.

Aber ich werde nicht mehr viel schreiben, daher nur 3 Fotos:

 

Gruß

 

clausO

 

Beitrag von Frank Minten » 14. Jul 2013, 20:52

 

Hallo Claus Dieter,

 

schreibe ruhig weiter, ich lese gerne hier weiter, denn das was Du da vollbringst ist erste Sahne.

Das alles am sogenannten Küchentisch..................bravo, ich bleibe dabei.

 

Da kann man viel lernen. Mein Vater hat schon immer gesagt, Junge was Du mit den Augen abschauen kannst und mit den Ohren hören kannst, immer mitnehmen

Deshalb, bitte weiter so auch wenn es Deiner Meinung nach nicht genug Leser hier gibt.

 

Ich selber antworte auch nicht immer auf jede Regung, aber ich denke das doch einige hier mit lesen. So auch ich. Garantiert!

 

Zeig ruhig was Du drauf hast, ich bin gespannt wie diese große Lok fertig aussieht.

 

Grüße, Franky, ein Bewunderer Deiner Arbeiten!

 

 

Beitrag von Guenter Kaesemann » 14. Jul 2013, 22:02

 

Hallo Claus,

 

mach nur immer schön weiter mit Deinen Berichten da kann ganz sicher manch einer etwas lernen. Franky hat schon recht wenn er schreibt: Mit den Augen und mit den Ohren " Klauen " darf man immer.

Man sieht ja an den Zugriffen und nicht an den Antworten wie Dein Baubericht ankommt.

 

Gruß Günter

 

 

Beitrag von Jürgen Kröner » 15. Jul 2013, 14:44

 

Hallo Claus,

 

laß dich nicht vom Schreiben abhalten, ich schaue mir fasziniert deine Berichte (und natürlich auch andere) an.

Mit Kommentaren bin ich eher zurückhaltend, denn

1. möchte ich den schönen Bericht ungern mit Beifallsbekundungen stören

2. habe ich über "Bravo, weiter so.." hinaus nichts Sachdienliches zum Beitrag beizutragen

3. Speichere ich ungern meine Zugangsdaten und muss mich jedes Mal im Forum wieder anmelden, um ein paar Worte zu schreiben (wo ist den schon wieder der Zettel mit den Anmeldedaten, hatte ich mich jetzt mit Umlaut, oder doch ohne, registriert?)

 

Du siehts, es ist nicht immer Desinteresse, wenn der Beitragsbaum nicht vor Antworten überläuft.

 

Mach bitte weiter so.

 

Jürgen

 

Gruß aus dem Bergischen Land

 

 

Beitrag von Heiner Kamp » 15. Jul 2013, 20:15

 

Hallo Claus,

ich vermute, du hast so wenig Resonanz, weil alle sprachlos sind.

Ich finde deine Arbeit Spitze.

Und dann noch die 96er, 2. Bauserie. Meine Lieblingslok.

Mach uns weiter neidisch!

 

Viele Grüße

Heiner

 

 

Beitrag von andreas patschky » 15. Jul 2013, 20:16

 

Servus Claus,

 

kann Dich ja verstehen wenn man neben dem Bau auch noch die Fotos bearbeiten und Bericht dazu schreiben soll / muß und keiner sagt was dazu - kenn das ebenfalls - aber denke ich auch die paar denen ich somit Freude bereiten konnte sind mir die Mühen wert, also bitte berichte weiter, was Du zeigst ist einfach traumhaft, ich wäre Dir wirklich dankbar über weiterer Berichte, vielleicht lege ich mir doch mal so einen Messingdampfer als Bausatz zu.

Wie Frank schon schrieb - hören und sehen und was geht speichern und mitnehmen, wie Günter richtig bemerkte die Klicks sind doch Zeichen wie viele Dein Thema interessiert, und hier müßtest Du Dich bestätigt fühlen!

 

Wünsche Dir noch gutes gelingen am Küchentisch

 

Grüße aus Bayern

Andreas

 

Beitrag von christoph timper » 17. Jul 2013, 22:24

 

Hallo Claus,

bitte weiter schreiben, das Thema interessiert bestimmt ne Menge Leute auch außerhalb von Bayern. Schließlich sind die Brummer auch bei mir hier um die Ecke gelaufen, Brügge - Lüdenscheid, stationiert im Bw Brügge / Westf.

 

Gruß Chris

 

 

Beitrag von Klaus Bork » 18. Jul 2013, 19:34

 

Moin Claus,

solche schönen Beiträge zeichnen doch unser Forum aus. Ich persönlich würde mich sehr freuen, wenn auch andere dir diesbezüglich folgen und auch solche oder ähnliche Berichte unserer Christine Simrock zur Verfügung stellen. So können auch diejenigen Mitglieder, welche (noch) nicht im Forum aktiv, sind sich auch über einen Bericht in der Spur 0-Lokomotive freuen.

Besten Gruß

Klaus

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 10. Aug 2013, 15:44

 

Hallo zusammen,

 

ich bin wieder da. Die letzten 3 Wochen habe ich verzweifelt versucht, meinen PC anzuwerfen, aber er wollte einfach nicht mehr. Aber jetzt bin ich wieder online und kann mich wieder um die 96 kümmern.

 

So, etwas habe ich ja weitergemacht. Zunächst galt es so diverse Bohrungen zu verschließen, bzw. neue zu bohren.

Zum Verschließen bin ich so vorgegangen. Einen passenden Messingdraht genommen, an einer Stelle etwas gequetscht und dann leicht eingeschlagen. Auf dem folgenden Bild sind es 3 Drähte:

 

das Ganze verlötet und anschließend sauber verschliffen:

 

 

Dann war Leitung ziehen angesagt. Und so sieht es aus, wenn man dünne Leitungen verlegt und anschließend noch größere Teile einlöten muß:

 

Macht aber nix. die Leitungen müssen nochmal raus und die Halter versetzt werden.

Dann habe ich mir mal die beiden Pumpen vorgenommen. Zunächst die Anschlüsse aufbohren und dann zusammenlöten. Bei einer Pumpe fehlte leider die 2. Halterung, also einen Draht und ein kurzes Stück Rohr und das Thema ist erledigt:

 

Die Pumpen angelötet und die diversen Leitungen gezogen. Hier fehlten mir z.B. die Verzweigungen. Aber auch hier habe ich improvisiert. Ich hatte noch Verschraubungen und die Drähte habe ich einfach aufeinander gelötet:

 

Hier sind auch schon die Sandfallrohre angebracht, die Halter dafür mußten ebenfalls angefertigt werden.

Und so sieht die Heizerseite fast fertig aus:

 

und auch die andere Seite macht sich langsam:

 

Soll mal wieder reichen, ich muß meinen PC weiter einrichten, damit ich wieder alles drauf bekomme.

 

Gruß

 

clausO

 

Beitrag von Frank Minten » 11. Aug 2013, 19:13

 

Hallo Claus,

 

die Lok wird ein Brummer.................  Grüße Franky.

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 13. Aug 2013, 20:19

 

Hallo,

 

so, die meisten Leitungen sind gezogen. Hier mal zwei Nahaufnahmen:

 

Dann habe ich mal die Radfedern eingeklebt und die Radsätze eingesetzt. Ich hoffe nur, ich habe die richtigen Federn genommen, hinten hart, vorne weich. Und so sieht es zur Zeit aus:

 

Jetzt mal was anderes. Die vorderen Wasserkästen bestehen aus Zinkdruckguß. Ist das Material wie Messing lötbar?

 

Und zum Schluß was ganz anderes.

 

Ich suche Vorbild-/Detail-/Bauer Fotos von einer 56.2!

 

Gruß

 

clausO

 

Beitrag von Bernd Schmid » 13. Aug 2013, 21:33

 

Hallo Claus,

 

ganz große Klasse, was Du uns hier zeigst. Vielen Dank.

Ich habe neulich ein Weinert Signal zusammen gebaut. Der Antriebskasten war m.E. auch aus Zinkdruckguss. Ich bin da auch mit der Flamme dran. Zudem noch mit viel Hitze, da ich dachte das Teil ist ja recht massiv. Dar war ein großer Fehler. Der Antriebskasten ist fast zusammengeschmolzen. Also Achtung mit der Hitze.

 

Gruß aus dem Süden,

Bernd

 

 

Beitrag von Guenter Kaesemann » 13. Aug 2013, 22:48

 

Hallo Claus,

 

die Wasserkästen kann man nicht Löten, die werden nur auf dem Umlaufblech aufgeschraubt. Ist auch gut so, da man sie auch eventuell wieder abschrauben muss wenn man die Lok später vielleicht zur Reparatur auseinander nehmen muss ( Kabel defekt oder so ).

Es läuft ja dahinter ein Gestänge an das man kommen muss wenn die beiden Teile getrennt werden.

Ansonsten ein sehr schön und sauber gebautes Modell von Dir. War ja auch nicht anders zu erwarten.

 

Gruß Günter

 

 

Beitrag von Jürgen Kröner » 14. Aug 2013, 09:48

 

Hallo Claus,

 

erst einmal Danke für deine Berichterstattung und die Fotos.

 

Auch wenn (und gerade weil) ich solche tollen Modelle nicht zusammen baue, weiß ich nicht, was ich mehr bewundern soll, die Erschaffer solch detaillierter Bausätze, oder die Erbauer, die diese Kunstwerke so geduldig zusammen bauen.

 

Deshalb hier einmal ein genereller Dank an alle, die dafür sorgen, das wir solch schöne Modelle bewundern können.

 

Gruß aus dem Bergischen Land

 

Jürgen (K)

 

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 14. Aug 2013, 17:51

 

Hallo zusammen,

 

@ Bernd: Weinert verwendet bei seinen Bausätzen häufig "Weißmetall". Das wird in der Tat bei Hitze flüssíg. Das ist hier aber nicht der Fall. Zinkdruckguß ist wesentlich härter und sollte bei Hitze nicht flüssig werden. Aber das würde ich vorher noch versuchen.

 

@Günter

 

ist schon klar, dass die Wasserkästen aufgeschraubt werden. Mir geht es um die Zurüstteile, Griffstangenhalter, Trittstufen, Wasserhähne etc. Löten oder doch lieber kleben?

 

@Jürgen

 

auch ich bewundere manchmal die Hersteller, die so was geleistet haben! Man muß sich in den Hersteller hineindenken, um solche Modelle bauen zu können. Denn eine "einfache Bauanleitung" nach dem Motto "man nehme Teil A und verbinde es mit Teil B" gibt es nicht.

 

Gruß

 

clausO

 

 

 

Beitrag von Guenter Kaesemann » 14. Aug 2013, 18:09

 

Hallo Claus,

 

ich habe bei solchen Sachen immer einen Tropfen Sekundenkleber genommen. Hatte es auch mal mit Löten probiert , hat aber nicht gehalten. Wie gesagt, wenn es zu warm wird fließt es davon.

 

Gruß Günter

 

 

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 16. Aug 2013, 22:29

 

Hallo,

und weiter gehts. Der vordere Rahmen mußte dran glauben. Hier ist ja ein zusätzlicher Sanddom einzubauen. Das hatte ich leider nicht berücksichtigt. Also entsprechend ausfräsen:

 

provisorisch eingesetzt:

 

Auch die Kipphebel mußten erneuert werden. Denn hier sind Halterungen für die Sandfallrohre. Zum Glück ist das Messing und läßt sich jederzeit verändern. Links die neuen Kipphebel, rechts die alten:

 

Aber auch bei mir klappt nicht immer alles. Ich hatte die vordere Kesselstütze eingelötet, aber leider etwas versetzt. Leider ist das Foto etwas unscharf:

 

Also wieder ablöten und versetzen. Dann die Rückstellfeder mal provisorisch aufgelötet:

 

Das sieht zwar schon ganz gut aus, aber leider:

 

Jetzt ist der Ausschwenkbereich stark eingeschränkt. So packt die Maschine nur ca. 2 m Radius. Das ist aber für mich zu wenig, Außerdem hat ein Forumsmitglied hier eine bessere Lösung parat. Das werde ich mit Sicherheit noch ändern, denn die soll so ca. 1,4 - 1,5 m schaffen.

 

Gruß

 

clausO

 

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 25. Aug 2013, 18:09

 

Hallo,

 

diesmal habe ich mir so verschiedene Teile vorgenommen, die ich immer wieder vor mir hergeschoben habe.

 

Die Halterungen für die Umsteuerung hatte ich ja angelötet, leider mußten die wieder ab, denn das entsprechende Steuerungsteil muß erst eingesetzt und dann der Halter aufgesetzt werden. Also ein M 1 Gewinde geschnitten:

 

Aber was war das eine Fummelei, bis ich die vier Teile auf/eingesetzt und verschraubt hatte.

 

Wenn die hinteren Zylinder schon mal ab waren, um die Bohrungen nachzuarbeiten, konnte ich gleich das vorne liegende Teil einlöten, denn irgendjemand hat am Gußteil das Stück Rohr abgefräst:

 

Ist doch kein Problem, mit 0,8 vorgebohrt, aber leider ist mir der Bohrer abgebrochen und ließ sich auch nicht rausziehen. Also muß das überschüssige Teil rausgefräst werden:

 

und das Rohr bis zum Flansch abfräsen und das Teil auflöten:

 

So sieht das doch ganz gut aus:

 

Nachdem alles wieder eingebaut war, habe ich mich an die Steuerung gemacht. Ich habe nicht nachgehalten wieviele Stunden ich gebraucht habe, bis die endlich seidenweich arbeitet:

 

Jetzt habe ich ein kleines Problem. Bei einer Schraube für die Kuppelstange:

 

ist leider das Gewinde ca. 0,2 - 0,3 mm zu dünn, d.h. die Schraube greift nicht. Ich könnte sie zwar einkleben, aber dann kann ich die Steuerung nicht mehr demontieren.

 

Wenn also zufällig jemand so eine Schraube rumliegen hat....

 

Übrigens der Kopf hat ca. 3,5 mm und das Gewinde 1,4 mm.

 

Weiter mit der Umsteuerung. Ich habe aufgegeben zu zählen, wieviele M 1 Gewinde ich mittlerweile geschnitten habe, aber es wird:

 

Soviel zu heute!

 

Gruß

 

clausO

 

Beitrag von Stephan Görlitz » 25. Aug 2013, 22:57

 

Hallo Claus-Dieter,

 

wegen der fehlenden Schraube ich habe Dir eine PM geschickt!

 

Gruß Stephan

 

 

Beitrag von Claus-Dieter Ommer » 2. Sep 2013, 20:11

 

Hallo,

 

und weiter gehts. Ich habe mir mal die Rückstellvorrichtung vorgenommen. Die Hübner Lösung gefällt mir nicht:

 

also das obere Teil rausgefräst:

 

aus einem Profil ein passendes Zwischenstück gefräst. Eingebaut sieht das so aus:

 

zusätzlich aus Messingrohr einen Adapter für die Verschraubung der beiden Rahmen gefertigt:

 

Jetzt ist die Maximalgröße des Berichts von 200 Einträgen erreicht! Im Teil 2 geht's weiter!

 

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