Der Rahmen des Packwagens hat einige Spezialitäten wie z.B. die Bremse alter Bauart wie beim CPostLbay01und gebogene Querträger. Da ich als Prototyp einen PwlBay06 aufbaue, hat der auch noch die Fachwerk-Achslagerführungen und eine Westinghouse-Bremse. So sind diese Wagen nicht nur in der Epoche 1, sondern auch noch bis etwa 1930 gefahren, bevor die Preßblech-Führungen eingebaut wurden.
Einen Plan für das Fahrgestell habe ich nicht vorliegen, aber ich habe Zeichnungen von Fahrwerken anderer Güterwagen verglichen und ein Beispiel für das Fachwerk so eines Rahmens habe ich beim Besuch eines Eisenbahnmuseums fotografiert. Das ist zwar ein Foto eines älteren Schmalspurwagens als der Pwg, aber als Beispiel für die Rahmenstruktur ist es auf jeden Fall tauglich.
Jetzt wird es langsam Zeit für eine Zeichnung. Bei der Komplexität des Rahmens ist das erforderlich, sich über die genauen Maße und deren Zusammenhang Klarheit zu verschaffen und Falschbauten zu vermeiden. Außerdem muss der Wagenkasten exakt auf den Rahmen passen.
Zum Aufbau des Rahmens verwende ich so wie meistens Wolfgang Müllners Vorrichtung. Da die vorhandenen Bohrungen für die Stifte für den Pwg nicht passen, habe ich die Längsträger mit den Pufferbohlen ausgemittelt. Ich kann ja später beim weiteren Aufbau des Rahmens entweder neue Bohrungen einbringen oder auch kleine Füllstücke fräsen, um die Querträger zu arretieren. Als Basis für diese Füllstücke können die vorhandenen Stifte auf jeden Fall verwendet werden. Wichtig sind die untergelegten 2 mm Stifte unter den inneren Längsträgern, damit die inneren Längsträger nicht auf der Innenseite der Pufferbohle aufliegen. Das ist dann konform mit dem Bild des Originalrahmens oben und Grundvoraussetzung für die gebogenen Querträger.
Im Eifer des Gefechts habe ich übersehen, Fotos von den Zwischenschritten zu machen. Deshalb hier erst mal der aktuelle Stand des Rahmens. Ich werde weiter berichten, auch von der Herstellung der gebogenen Profile.
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