Für das Zeichnen der Ätzfilme verwende ich das 2D Zeichenprogramm COREL DRAW der Version "Home & Student 2019". CorelDraw verwende ich schon seit Jahren, daher geht das wesentlich schneller für mich als mit Fusion360. Das ist auch völlig ausreichend für diese Anwendung, außerdem habe ich schon etliche Filme gezeichnet. Darin enthalten ist bereits der erprobten Positionierrahmen für eine Platinenbreite von 320 mm. Den verwende ich immer wieder. Den Ätzprozess und alles, was man dabei beachten muss, habe ich hier näher beschrieben. Hier die fertigen Filme im Format *.cdr (CorelDraw Datei). Dieses Vektorgrafik-Format wird von meinem Lieferanten so angenommen. Die Fotos unten zeigen die Teile der Inneneinrichtung.
Dies sind die Fotos der Teile des Wagenkastens und Fahrgestells:
Hier habe ich einen meiner Tipps im Artikel "Was ist photochemisches Ätzen und wie funktionierts" unter "Tipps und Tricks" umgesetzt. Auf dem Film sind viel mehr Schaken mit 2 mm Bohrungsabstand und auch Knotenbleche integriert, auch Fensterrahmen für einen Besenhart Postwagen sind mit drin. Diese Fensterrahmen sind im Originalmodell aus Pappe und im Laufe der Jahre nicht schöner geworden.
Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, die Filme an meinen Lieferanten zu senden!
Die fertigen Ätzrahmen sind nach zwei Wochen bei mir angekommen:
Links sind die Wagenkasten-Teile, rechts die Inneneinrichtungs-Teile abgebildet. Als nächstes kann man nun die Teile aus dem Rahmen trennen (die Stege sind nur 0,2 mm dick, das geht mit einer kleinen scharfen Schere) und mit einer alten Nagelfeile den Ätzgrat entfernen wo nötig. Dann steht dem Zusammenlöten nichts mehr im Weg....
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