Hallo zusammen, weiter geht's mit dem Glaskasten!
Mittlerweile sind die Innenwände schwarz/beige lackiert, es fehlen noch die Fenster um den Abschnitt abschließen zu können.
Die Fenster habe ich aus gegossenem Plexiglas mit 0,5 mm Stärke geschnitten. Das gibt's im Architekturbedarf, ist glasklar und lässt sich gut mit dem Skalpell anritzen und dann brechen.
Nachdem ich es zuerst nicht geschafft habe, ein Fenster mit rechtwinkligen Kanten auszuschneiden, habe ich mir aus Karton eine Vorrichtung für die Schneidmatte gebaut, damit mir der Streifen
Plexiglas nicht mehr verrutscht und ich mich auf das Geradehalten des Lineals beim Schnitt konzentrieren kann. Mehr dazu in unserer Rubrik "Werkstattkniffe".
Die Fenster selbst sind gleich eingebaut, weil das Weißmetallgehäuse innen Ausbuchtungen hat, die größer als der Fensterrahmen sind. Bei den Türen sieht das anders aus. Da müssen die Fenster
passgenau geschnitten und gefeilt werden, aber auch das ist fertig und die sehen um Klassen besser aus als die originalen vom Bausatz.
In so einem Glaskasten ist es im Sommer sicher verdammt heiß gewesen. Aus diesem Grund habe ich das mittlere Fenster auf der Lokführerseite heruntergelassen dargestellt und den Rahmen des
Fensters aus einem Messing-U-Profil 1x1 mm gefertigt und innen mit einem Griff aus 0,5 mm Messingdraht versehen. Dem Lokführer gefällt das, so wie der aussieht:
Zum fertigen Gehäuse fehlen nun noch die ganzen Einbauten wie Injektor, Bremsventil, weitere Ventile, Speisepumpe, Luftkessel auf der "Heizerseite" , Leitungen usw. Damit werde ich mit einer Pause von etlichen Wochen meine Glaskasten-Berichterstattung erst mal unterbrechen, weil ich zwischendrin ein anderes Projekt beginnen werde: Ich nenne es "Ein Lokalbahnzug entsteht" und werde vier Scholze Bausätze (drei CL14 in zwei Ausführungen und einen PW02) zusammenbauen. Irgendwie muss mein Regal mit den Bausätzen mal leerer werden!
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