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Von Beginn an....

Hallo zusammen,

na dann mach ich mal weiter und fang am Anfang an!
Den EMA Glaskasten habe ich als Fertigmodell zu Weihnachten von meiner Frau geschenkt bekommen. Ein paar Anbauteile lagen lose in der Kiste, also habe ich mich erst mal damit beschäftigt. Dabei habe ich mir gedacht, dass ein paar zusätzliche Messingguss Bauteile nicht schaden könnten und dann ging's mir wie beim Auto-Restaurieren! Wenn man erst mal anfängt .....
Ich hab mir also erst mal das Baureihenbuch vom EK Verlag über die Loks der Baureihe 98 zur Hand genommen und die Fotos der Glaskästen angesehen. Das war der Moment, wo mich der Virus erwischt hat. Am Ende habe ich mir folgendes überlegt:
- Der Lack war teilweise sehr dick aufgetragen - Also weg damit und neu lackiert
- Die Lok soll digital umgerüstet werden mit kolbensynchronem Aufpuffgeräusch
- Das Gehäuse muss komplett vom Untergestell trennbar sein
- Eine Führerstandsbeleuchtung und damit auch eine Detaillierung des Kessels ist notwendig
Das war das Kurzprofil, bei den Arbeiten habe ich mich vom "lustigen Modellbauer" und seinem Blog zum Aufbau eines Großmodells vom Glaskasten inspirieren lassen!
Begonnen habe ich zunächst mit der Detaillierung der Steuerung begonnen. Die ist bei dem Modell doch etwas grob. Wie man auf dem Foto weiter oben sieht, habe ich den Kreuzkopf mit der Treibstangen-Mutter und dem Ölkasten aufgepeppt. Danach kamen Treib- und Kuppelstangen dran. Die habe ich mit M0.6 Schrauben und Muttern versehen. Es hat Spaß gemacht, das hinzukriegen!
Danach habe ich mit dem Umbau von Gehäuse, Rauchkammer und Kohlenbunker begonnen. Hierzu habe ich Zurüstteile von verschiedenen Anbietern und auch selbstgebaute Teile verwendet wie den Abdampfkondensator von Luftpumpe und Generator oder auch den Elektro-Verteilerkasten auf der Lokführerseite am Rauchkammersattel. Ich hoffe bloß, dass ich das ganze beim Lackieren nicht zukleistere!
Heute möchte ich euch zeigen, wie ich den Lautsprecher- und Decodereinbau gelöst habe. Da ich ja die Führerhaus-Inneneinrichtung nachbilden will, aber das Ganze auch demontierbar sein muss, habe ich erst mal einen Führerhausboden eingebaut, damit Teile wie die Wurfhebelbremse oder auch der "Westinghauser" im Führerhaus befestigt werden können und auch die Nachbildung des Wasserkastens befestigt werden kann.

Im Wasserkasten habe ich den 20mm Lautsprecher integriert. Der verschwindet dann genauso wie der Decoder unterm Langkessel. Das sieht dann so aus:

Ich werde in die Plattform des Fahrgestells eine 8 polige Decoderbuchse und die dreiteilige Miniaturkupplung für den Anschluss des Hallsensors einbauen. Damit kann ich das Führerhaus komplett vom Fahrgestell trennen.
Den Langkessel selbst habe ich mit einer Stehkessel-Imitation versehen und die Teile des Bausatzes angepasst. Zur Aufrüstung des Kessels brauche ich auch die Worthington Duplex-Pumpe aus meiner Anfrage. Die sitzt dann an der linken Kesselseite. Den Langkessel muss ich auch demontieren können, damit ich an den Decoder rankomme, falls mal was damit ist.

Es gibt noch jede Menge zu tun, vielleicht komme ich am Wochenende dazu, aber es ist ja auch noch Buchloe!

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